Leichte Wanderungen rund um Lienz

Direkt vom Moarhof starten wir in die „Sonnenseite“ des Lienzer Talbodens und bergan Richtung der von Lienz nördlich und oberhalb gelegenen Sonnendörfer Gaimberg, Oberlienz und Thurn. Hier führen sieben verschiedene Wanderrouten quer durch wundervolle Natur- und Kulturlandschaft, und haben sich diese auch zum Thema gemacht. Die Wege sind unterschiedlich lang und anspruchsvoll und können auch miteinander verbunden werden.

Der Vogelerlebnisweg ist mit überlebensgroßen Holzvögeln gesäumt, die Informationen zu den Tieren gibt es auf Schautafeln dazu. Der Weg startet beim Kammerlanderhof in Thurn, führt durch die Gemeinden Thurn und Oberlienz wieder retour zum Ausgangspunkt. Der Weg ist bei Familien mit Kindern sehr beliebt da kurzweilig und mit 6,3 km und 100 Höhnmetern auch leicht zu bewältigen.

Die kürzeste Strecke der Sonnenwege ist die Gaimberger Dorfrunde, die von der Kirche St. Andrä in knapp über 4km durch jahrhundertealten Siedlungsgrund, vorbei an einer historischen Harpfe, bis zum Haidenhof führt.

Der Albin-Egger-Lienz Weg beginnt eigentlich direkt in der Stadt entlang bedeutender Stationen dieses großen Osttiroler Künstlers (1868 – 1926). Vom Moarhof aus kann man entweder in der Hälfte einsteigen, oder bewusst beim Antoniuskirchl in Lienz starten. Im Antonius Kirchl war der Maler wunschgemäß nach seinem Tode aufgebahrt. Von hier geht es weiter zum nahen Egger-Lienz-Platz mit einer relativ neuen Büste des Künstlers, weiter zur Kirche St. Andrä – wir nähern uns also dem Moarhof. Für die Gestaltung der Kriegergedächtniskirche St. Andrä ist Albin Egger Lienz bekannt. Sanft bergan und stadtauswärts Richtung Tammerburg führt der Spaziergang zum Maria Trost-Stöckl bis Schloss Bruck, retour über Wasserrain und Iselkai in die Stadt oder zum Moarhof.

Entlang 13 Stationen verläuft der Themenweg Vom alten Leben, und verbindet eine Wanderung mit Bildung zum Leben vergangener Zeiten anhand historischer Bauten. In 2,5 h ist der Weg zu schaffen – mit nicht ganz 8km Distanz und nur 250 Höhenmetern. Alle Stationen und im Besonderen die letzte - der Kammerlanderhof in Thurn - sind sehr beeindruckend. Es gibt unterschiedliche „Einstiegsmöglichkeiten“ in diesen Weg, der Routenverlauf ist Oberdrumer / Oberlienzer Freilichtmuseum entlang des Schleinitzbaches – Maria Trost-Stöckl – Tammerburg – Patriasdorf - den Zauchenbach entlang Richtung Zauche – Kammerlanderhof.

Der Rundwanderweg Dolomitenblick ist fordernd – für die 8,5 km und 700 Höhenmeter rechnen wir bei entspanntem Gehen mit drei Stunden. Der Weg belohnt mit großartigem Ausblick auf unsere Heimatstadt Lienz. Der Streckenverlauf führt durch die Gemeinden Gaimberg und Thurn mit Start und Ziel Zettersfeld Talstation, die 1,8km vom Moarhof entfernt liegt.

Der Kneipp-Wanderweg beschäftigt Wanderer mit Stationen rund um die Gesundheit:  ein Labyrinth aus Steinen für die Harmonie, ein Kräutergarten mit Rastplatz, ein Kneipp-Armbad und ein Wasser-Tretbecken. Der Weg führt über ca. 4,75 km (100 Höhenmeter) von der Zettersfeld Talstation durch die Gemeinden Gaimberg / Patriasdorf nach Oberlienz und ist in etwa zwei Stunden leicht zu bewältigen.  

Nach Turn Prappernitze sind es vom Moarhof 4,2 km, also ca. 1,5 Stunden bergan. Hier beginnt der Friedensweg mit 10 Stationen zum Ziel Helenenkirchlein. Dort können wir den wunderschönen Ausblick auf den Lienzer Talboden im Schatten eines Naturdenkmals, der höchstgelegenen Linde Tirols, genießen. In Summe ist die Strecke vom Moarhof ca. 8km lang (750 Höhenmeter).

Eine klassische Wanderung mit Start bei uns im Dolomitenhof, die flexibel ausgedehnt werden kann. Gemütlich ist die Routen von Tristach über Ulrichsbichl zum Tristacher See, zum verwunschenen, wunderschönen „Alten See“. Die Wanderung mit ca. 4,4Km dauert eine Stunde. Alternativ gehen wir über Amlach und den Garnisonssteig, der mehr Sportlichkeit und Kilometer fordert als der herkömmliche Wanderweg. Für all jene, die ab dem Tristacher See weiter wandern wollen geht es hoch zum Kreithof oder noch weiter zur Dolomitenhütte.

Eine Wanderung direkt vom Dolomitenhof zu einem atemberaubenden Ziel! Über Tristach wandern wir zum Tristacher See – wer will kühlt sich im Badesee ab, bevor es weiter bergauf geht. Die nächste Station ist der Kreithof, der nicht ganz 5 km vom Dolomitenhof entfernt liegt. Hier haben wir bereits 390 Höhenmeter bewältigt. Weiter geht es nun zur Dolomitenhütte, dort haben wir in Summe ab dem Dolomitenhof 9 km und 950 Höhenmeter zurückgelegt. Ein unglaublicher Ausblick und bodenständiges Essen von Wirtin Scarlet belohnt uns für die Wanderung. Von der Dolomitenhütte aus können wir gestärkt noch in ca. 30 Min. zur Instein-Alm Gedenk-Kapelle wandern. Dort sind wir sozusagen auf der „Rückseite des Laserz-Panoramas“ das man vom Dolomitenhof aus sehen kann.

Der Hochstein ist einer der Hausberge von Lienz, und bietet vielfältige Wanderrouten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Die Moosalm, die erste Sektion des Hochsteins, ist mit 6,7km vom Dolomitenhof oder 4,3 km vom Moarhof zu Fuß mühelos erreichbar. Familien lieben den Streichelzoo, den Klettergarten, die Adventure Golf Anlage und natürlich den legendären Osttirodler, der hier startet. Diesen Alpine Coaster oder auch die Bergbahn sind für den Heimweg empfehlenswert. Wer weiter Wandern will, kann dies von der Moosalm bis zur Sternalm tun, das dauert knapp über eine Stunde (3,7 km und 450 Höhenmeter). Wer noch immer nicht genug hat: Von der Sternalm geht’s noch weiter bis zur Hochsteinhütte. Nach 5 km und 520 Höhenmetern hat man von hier aus einen Blick über das gesamte Lienzer Becken, aber auch bis weit nach Kärnten, in das Iseltal und das Pustertal. Alle drei Wirtschaften bieten übrigens herrliche Osttiroler Kulinarik!

Am letzten noch frei fließenden Gletscherfluss der Alpen eröffnen sich Wanderern spektakuläre Naturschönheiten rund um das kraftvolle Ur-Element Wasser. Dieser Trail, der über 74 km von der Sonnenstadt Lienz zum Ursprung der Isel führt, kann in zwölf individuell wählbaren Etappen gewandert werden. Start ist knapp unter Schloss Bruck, nur wenige Kilometer vom Moarhof und Dolomitenhof entfernt.  Man wandert durch reizvolle Kulturlandschaft und abgeschiedener Alpinwildnis, entlang Stromschnellen, Auen und Wasserfällen, durch unterschiedliche Naturzonen bis zum Gletschertor im Nationalpark Hohe Tauern. Ein magischer Trail, auf dem Wanderer Regeneration und Kraftfinden. Iseltrail

Eine Genusswander-Route für Familien. Ausnahmsweise nehmen wir das Auto und fahren bis zum Parkplatz Seichenbrunn im Debanttal. Hier befinden wir uns im Nationalpark Hohe Tauern. Außerdem ist das Debanttal mit 16 km Länge das längste in sich geschlossenen Hochtal Österreichs! Die Wanderung durch dieses wunderschöne Tal führt entlang des wildromantischen Debantbachs über Steige oder den Wirtschaftsweg moderat in einer Stunde zur Lienzer Hütte auf 1.977m. Die Route beträgt 6,8 km und nicht ganz 300 Höhenmeter.